"alternativer" Antrieb im C-Rekord/A-Commo...

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Nur original ist wahr
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Warum nicht mal darüber nachdenken
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26%
Würde deshalb meinen alten Opel auch nicht öfters fahren
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Würde meinen alten Opel dann sogar zum Alltagsauto machen
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Wenn es einen fachgerechten Umbau gäbe, der mich dann mit 5-6 Litern/100 durch die Gegend schaukelt - wär ich dabei !
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Mein alter Opel ist mein Alltagsauto
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Driver
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Re: "alternativer" Antrieb im C-Rekord/A-Commo...

Ungelesener Beitrag von Driver »

In die alten Opel gehört ein CIH oder ein OHV meiner Meinung nach.

Bei einem Alltagsfahrzeug kann man das natürlich anders betrachten, ich trage schon lange den Gedanken mit mir herum nen 2,5 td aus dem Omega B in den Diplomat 2,8 E zu bauen der bei mir rumsteht - aber es scheitert halt an Zeit und Geld. Der Motor an sich währ ziemlich problemlos zum einbauen...

Bei Mobile wurde jüngst genau so ein Umbau angeboten - allerdings war das übrige Styling des Fahrzeugs nicht grad nach meinem Geschmack.

Das Grösste Problem wird sein die Euro 2 Norm beim Karosseriewechsel umgetragen zu bekommen.

Grüsse

Georg

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Klingonen-Thomas
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Re: "alternativer" Antrieb im C-Rekord/A-Commo...

Ungelesener Beitrag von Klingonen-Thomas »

gintonic hat geschrieben:
Der stylische Mantel ist vielen wichtig aber ich denke es gibt einige
Leute die einen klassischen Wagen mit modernem Motor fahren
würden, wenn es den auch zu kaufen gäbe...

Also ich falle nicht in diese Kategorie - diese moderne Technik ist eines der Dinge, die mich an aktuellen Fahrzeugen anwidern (neben der Kack-Optik natürlich ;) )
Habe keinen Nerv, mich mit spinnender Motorelektronik rumzuärgern. An unseren alten "Guseisernen Eminenzen" kann man wenigstens noch selbst Hand anlegen udn die Fuhre wieder ans Laufen bringen. Bei so einem hochmodernen Gezücht biste verraten und verkauft, wenn die Elektronik nicht mehr will....*schreiendweglauf*
Das Allerbeste ist für dich gänzlich unerreichbar: nicht geboren zu sein, nicht zu sein, nichts zu sein. Das zweitbeste aber ist wirklich – bald zu sterben!(Friedrich Nietzsche)
Das Leben fickt einen und kein Gummi schützt Dich!(Böse Berta)

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gintonic
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Re: "alternativer" Antrieb im C-Rekord/A-Commo...

Ungelesener Beitrag von gintonic »

Habe keinen Nerv, mich mit spinnender Motorelektronik rumzuärgern. An unseren alten "Guseisernen Eminenzen" kann man wenigstens noch selbst Hand anlegen udn die Fuhre wieder ans Laufen bringen. Bei so einem hochmodernen Gezücht biste verraten und verkauft, wenn die Elektronik nicht mehr will....*schreiendweglauf*
Lieber Thomas !

Klar, ich zittere auch immer ein wenig ob die LE-Jetronik im gelben C-Coupe weiterhin brav
ihren Dienst tut, aber die Elektronik eines 2006er Motorenkonzepts dürfte einfacher zu beherrschen
sein als die 60er - 80er Jahre Technik wo es immer weniger Leute gibt die es wirklich
beherrschen. Hab mich auch quer durch Deutschland telefoniert bis ich in Regensburg jemand
gefunden habe der die K-Jetronik eines 80er Jahre BMW's prüfen konnte :evil:

Beim "Driver" steht auch ein Admiral oder Diplo mit defekter Einspritzanlage - hat hier jemand
Lust SOWAS fachgerecht zu reparieren ???

Denke mal "spinnende Motorelektronik" ist eher ein Thema bei 80er Jahre Anlagen wo die
Steuergeräte noch kalte Lötstellen und durchgebrannte Bauteile kannte. Heute ist diese
Blackbox hoch integriert und präziser gefertigt..soweit meine fromme Vorstellung -auch
hätte ich dann gerne einen ensprechenden Kat drunter damit es von der Ecke keine
Probleme gäbe mit einem solchen Auto auch noch die nächsten 40 Jahre zu fahren.

Oder glaubst Du unsere Joystick geprägten Kids freuen sich irgendwann auf das Überholen
von DIDTAs oder das Suchen eines Fehlers bei 80er Jahre Einspritzanlagen ? Die fahren doch
lieber mit dem coolen Oldi zu einem autorisierten BMW händler - hängen den Rekord dort ans
Diagnosegerät und bekommen einfachen Austausch evtl. defekter Motortechnik. Die Kids
heute verstehen etwas von ferngesteuerten!!! elektronischen Drehzahlbegrenzern bei Mopeds -
einen Vergaser zerlegen die doch gar nicht mehr - das Thema schonmal von dieser Seite
betrachtet ?

Klar kann Uwes Sohn Paul alias "Locke" seinem Dad über die Schulter kucken und
lernen wie man Autos restauriert...aber der Kid wird auch irgendwann feststellen
das man damit nicht wirklich seinen Lebensunterhalt verdienen kann wenn man an
originalen Konzepten festhält die NUR unsere Generation noch "einigermassen"
überblickt. Ich halte einen gepflegten Oldtimer nach wie vor für eine gute
Wertanlage die Spassrendite bringt...aber ich möchte auch das es so bleibt.

Cheers

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Klingonen-Thomas
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Re: "alternativer" Antrieb im C-Rekord/A-Commo...

Ungelesener Beitrag von Klingonen-Thomas »

gintonic hat geschrieben:
Habe keinen Nerv, mich mit spinnender Motorelektronik rumzuärgern. An unseren alten "Guseisernen Eminenzen" kann man wenigstens noch selbst Hand anlegen udn die Fuhre wieder ans Laufen bringen. Bei so einem hochmodernen Gezücht biste verraten und verkauft, wenn die Elektronik nicht mehr will....*schreiendweglauf*
Lieber Thomas !

Klar, ich zittere auch immer ein wenig ob die LE-Jetronik im gelben C-Coupe weiterhin brav
ihren Dienst tut, aber die Elektronik eines 2006er Motorenkonzepts dürfte einfacher zu beherrschen
sein als die 60er - 80er Jahre Technik wo es immer weniger Leute gibt die es wirklich
beherrschen. Hab mich auch quer durch Deutschland telefoniert bis ich in Regensburg jemand
gefunden habe der die K-Jetronik eines 80er Jahre BMW's prüfen konnte :evil:

Das wird in spätestens 10-15 jahren bei den aktuellen Motorkonzepten wahrscheinlich genauso sein ;)

Beim "Driver" steht auch ein Admiral oder Diplo mit defekter Einspritzanlage - hat hier jemand
Lust SOWAS fachgerecht zu reparieren ???

Desdawegen setze ich auch auf vergaseranlagen - ich persönlich schlag mich nicht gern mit Einspritzertechnik rum. ein GS würde ich z.B. immer einem GS/E vorziehen

Denke mal "spinnende Motorelektronik" ist eher ein Thema bei 80er Jahre Anlagen wo die
Steuergeräte noch kalte Lötstellen und durchgebrannte Bauteile kannte. Heute ist diese
Blackbox hoch integriert und präziser gefertigt..soweit meine fromme Vorstellung -auch
hätte ich dann gerne einen ensprechenden Kat drunter damit es von der Ecke keine
Probleme gäbe mit einem solchen Auto auch noch die nächsten 40 Jahre zu fahren.

Ich fürchte gerade da wirst Du Dich komplett irren. Elektronikkomponenten altern grundsätzlich. Nach ein paar jahren wirst Du mit jetzt aktuellen Komonenten ebensolche Alterprobleme haben. Dazu kommt noch, daß aufgrund der Modellvielfalt heutzutage und der viel höheren Teilezahl einzelner Autos die Ersatzteilversorung eher kürzer laufen wird als das bei alten Fahrzeugen früher der Fall war.
Mechanische Komponenten lassen sich definitiv einfacher nachfertigen als irgendwelche Elektronikkomponenten. Beispielsweise wirst Du nach einer gewissen Zeit spezifische Chips für die jeweiligen Steuergeräte nirgendwo mehr bekommen. Und dann bräuchte man jemanden, der einem soclhe Chips nachfertigen kann. Jetzt schon auf Lager legen, bringt da auch nix, weil die mit der Zeit auch ohne benutzung den Geist aufgeben


Oder glaubst Du unsere Joystick geprägten Kids freuen sich irgendwann auf das Überholen
von DIDTAs oder das Suchen eines Fehlers bei 80er Jahre Einspritzanlagen ? Die fahren doch
lieber mit dem coolen Oldi zu einem autorisierten BMW händler - hängen den Rekord dort ans
Diagnosegerät und bekommen einfachen Austausch evtl. defekter Motortechnik. Die Kids
heute verstehen etwas von ferngesteuerten!!! elektronischen Drehzahlbegrenzern bei Mopeds -
einen Vergaser zerlegen die doch gar nicht mehr - das Thema schonmal von dieser Seite
betrachtet ?

Mit was für Fahrzeugen "unsere Kids" eines Tages wie verfahren werden, schert mich derzeit herzlich wenig. Außerdem denke ich mal, daß sich da auch noch genug Interessenten finden werden, die die richtig alte Technik verstehen wollen ;)

Klar kann Uwes Sohn Paul alias "Locke" seinem Dad über die Schulter kucken und
lernen wie man Autos restauriert...aber der Kid wird auch irgendwann feststellen
das man damit nicht wirklich seinen Lebensunterhalt verdienen kann wenn man an
originalen Konzepten festhält die NUR unsere Generation noch "einigermassen"
überblickt. Ich halte einen gepflegten Oldtimer nach wie vor für eine gute
Wertanlage die Spassrendite bringt...aber ich möchte auch das es so bleibt.

Cheers
Das Allerbeste ist für dich gänzlich unerreichbar: nicht geboren zu sein, nicht zu sein, nichts zu sein. Das zweitbeste aber ist wirklich – bald zu sterben!(Friedrich Nietzsche)
Das Leben fickt einen und kein Gummi schützt Dich!(Böse Berta)

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hannes
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Re: "alternativer" Antrieb im C-Rekord/A-Commo...

Ungelesener Beitrag von hannes »

ich kann auch bestätigen, dass die produktionszeit von einzelnen Mikrochips teilweise sehr kurz ist.
Und die werden normalerweise auch nicht wieder aufgelegt. Da werden dann mal ein paar chargen produziert und dann ist gut.
mit der Haltbarkeit von Mikrochips ist es ein bischen wie mit der von CDs. Alle Welt geht davon aus dass die ewig halten, dabei ist die Verfallszeit hier viel kürzer wie bei ihren mechanischen Vorfahren.

Eine Nachfertigung des originals kommt auch nicht in Frage, da die Fertigungstechnik so rasante Schritte macht, dass die Alten Designs in den neuen Strukturgrössen einfach nicht funktionieren würden.
Ausserdem reden wir hier von riesigen Stückzahlen. Die einzige Möglichkeit ist eine funktionell gleichwertiges neudesign mit aktueller Halbleitertechnik, was meistens daran scheitert, dass die nötigen Infos fehlen.

Meiner Meinung nach haben Oldtimer in Zukunft nur eine Chance wenn Hersteller nach Auslaufen der offiziellen Teilversorgung eines Modells die Daten freigeben, was aber schon daran scheitern würde, dass sie die gar nicht alle haben, Outsourcing sei dank.
mfg
Hannes
Vincent Vega hat geschrieben:Don`t fuck with another man`s vehicle. It`s just against the rules
(Commodore A, 2TL ; Commodore A GS, 2TL)
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