Eis essen
Verfasst: Freitag 23. Mai 2008, 18:38
Ich weiß, ich weiß! Hat erstmal nix mit Autos zu tun. Aber es beschäftigt mich trotzdem:
Es ist ja nun so, dass wir zwar nicht den Knigge auswendig kennen, aber jeder von uns hat in der einen oder anderen Form eine Art Kinderstube genossen und aus dieser und seinen anderen Verhaltensformen, die er sich abgeschaut hat, ein Benehmenskomplettbild gemalt, das er nun überall zur Schau stellt. Den meisten wird beigebracht worden sein, dass, wenn man Suppe, Grießbrei oder Joghurt isst, man den Löffel im Teller, Becher, Schüssel füllt, ihn dann zum Mund führt, den Mund öffnet, den Löffel reinschiebt, den Mund wieder zumacht und dann den Löffel leer herauszieht, quasi mit den Lippen einen flexiblen Ölabstreifring simulierend. Das Essen bleibt im Mund, der Mund geschlossen, bis er nach hinten und unten geleert wurde. Danach von vorn.
So weit so gut. Beim Eis ist das anders. Der flexible Ölabstreifring lässt beim Herausnehmens des Löffels aus dem Mund dem Eis mehr Spielraum, so dass ein guter Teil des Eises auf dem Löffel verbleibt und erst beim 2. oder 3. Mal des Löffel-in-den-Mund-Einführens dem Verdauungstrakt zugeführt wird. Das Ganze am besten mit genießerisch geschlossenen Augen oder verklärtem Blick. Warum ist das so? Ich meine: Warum nimmt man nicht einfach weniger Eis auf den Löffel und verschont seine Umwelt mit der eigenen, wohl noch nicht abgeschlossenen, oralen Phase und des Auslebens derselben beim Eis essen?
Diese Frage ist nur teilweise als Spaß gemeint. Mich interessiert das wirklich. was würde ein Herr Freud beispielsweise dazu sagen? Sind irgendwelche Psychologen anwesend?
Es ist ja nun so, dass wir zwar nicht den Knigge auswendig kennen, aber jeder von uns hat in der einen oder anderen Form eine Art Kinderstube genossen und aus dieser und seinen anderen Verhaltensformen, die er sich abgeschaut hat, ein Benehmenskomplettbild gemalt, das er nun überall zur Schau stellt. Den meisten wird beigebracht worden sein, dass, wenn man Suppe, Grießbrei oder Joghurt isst, man den Löffel im Teller, Becher, Schüssel füllt, ihn dann zum Mund führt, den Mund öffnet, den Löffel reinschiebt, den Mund wieder zumacht und dann den Löffel leer herauszieht, quasi mit den Lippen einen flexiblen Ölabstreifring simulierend. Das Essen bleibt im Mund, der Mund geschlossen, bis er nach hinten und unten geleert wurde. Danach von vorn.
So weit so gut. Beim Eis ist das anders. Der flexible Ölabstreifring lässt beim Herausnehmens des Löffels aus dem Mund dem Eis mehr Spielraum, so dass ein guter Teil des Eises auf dem Löffel verbleibt und erst beim 2. oder 3. Mal des Löffel-in-den-Mund-Einführens dem Verdauungstrakt zugeführt wird. Das Ganze am besten mit genießerisch geschlossenen Augen oder verklärtem Blick. Warum ist das so? Ich meine: Warum nimmt man nicht einfach weniger Eis auf den Löffel und verschont seine Umwelt mit der eigenen, wohl noch nicht abgeschlossenen, oralen Phase und des Auslebens derselben beim Eis essen?
Diese Frage ist nur teilweise als Spaß gemeint. Mich interessiert das wirklich. was würde ein Herr Freud beispielsweise dazu sagen? Sind irgendwelche Psychologen anwesend?