Wie gewünscht noch ein paar Infos und Bilder
Wer genaueres über die Organisation usw. wissen will kann ja mal hier kuken.
http://www.rallye-dresden-dakar-banjul.com/news.php
Und hier das Rallyetagebuch von der aktuellen Staffel.
http://www.rallye-dresden-dakar-banjul. ... age_id=333
Für die die nicht erst die ganze Homepage durchlesen wollen, hier mal eine kurze Zusammenfassung: Bei der Rallye geht es darum etwa 7000 bis 7500 Kilometer von Deutschland bis nach Gambia zu fahren also insgesamt 7 Länder. Die Fahrzeuge werden dann in Gambia für einen guten Zweck versteigert, bei dem insgesamt schon mehrere 100.000 Euro zusammen gekommen sind. (Für die Autos wird dort meistens tatsächlich mehr gezahlt als bei uns) Die ursprüngliche Idee war, dass keines der Autos mehr als 500 Euro kostet. Inzwischen kostet aber kaum eines der Autos unter 1000 Euro. (checkt mal die Teamvorstellungen) Von den Organsatoren wird da aber natürlich nicht eingeschritten, da es ja um den GUTEN ZWECK geht und die teuereren Autos natürlich auch bei der Versteigerung letztendlich mehr Geld einbringen. Die Rallye selber dauert knappe 3 Wochen, wobei viele Teilnehmer noch ein paar Tage in Gambia dranhängen um bei der Versteigerung dabei zu sein und die Hilfsprojekte zu besichtigen.
Die Strecke führt von Deutschland, Frankreich, Spanien, mit der Fähre nach Marokko, Westsahara, Mauretanien, Senegal bis nach Gambia. In Mauretanien ist man dann 3 bis 4 Tage in der Wüste und am Strand unterwechs. Also ohne Straßen, Wege oder Pisten. Ansonsten wird Straße (bzw. was davon übrig ist) und Piste gefahren. Bis kurz vor der Wüste kann jeder Teilnehmer seine Route individuell gestalten. Ab der Wüste wird aber im Konvoi gefahren, so dass niemand in der Wüste verloren geht. Auf der gesamten Strecke sind von den Organisatoren aber auch Etappenziele angegeben, an die sich die meisten Rallyeteilnehmer auch halten. Außerdem sind von den Organisatoren auch Mechaniker mit Werkstattwagen dabei.
Je nachdem wie sparsam man ist, kommt man mit 1600 bis 2500 Euro pro Person aus der Sache raus. Darin enthalten sind Auto (bei uns etwa 200 Euro für den Omega + 400 Euro für Dachträger, Ersatzreifen, Kanister, TüV, Zulassung, Reparaturen usw.) Rückflug, Hotels, Maut, Camping, Sprit, Fähre, Impfungen, Visa, usw. Bis Mauretanien kann man eigentlich auch immer in einem Hotel übernachten. Aber es gibt an jedem Etappenort auch einen Campingplatz an dem sich die meisten Rallyeteilnehmer treffen. Die meisten waren auch mit dem Zelt unterwechs. Allerdings empfehlen wir (wegen Sand, Dreck und Witterung) eher im Auto zu schlafen. Wir haben z.B. eine 1,40 x 2,00 Meter Matratze hinten in den Omega geschoben. Decke und Kissen reingeworfen und fertig. Reifen, Kanister usw. aufs Dach, Verpflegung in die Reserveradmulde und Gepäck auf die Matratze. In der Nacht dann das Gepäck auf die Vordersitze und dann war das Nachtlager schon fertig. Kein Zelt auf- und abbauen, Schlafsäcke einpacken und so'n Dreck.
Verpflegung gibt es eingentlich auch überall. Außer den 4 Tagen in der Wüste. Wir haben allerdings Dosenfutter für knapp 3 Wochen dabei gehabt, da das Essen für den Darm gewöhnungsbedürftig ist und wir uns keine Scheißerei holen wollten.
Hmm, mir fällt jetzt gerade nichts mehr ein. Wenn jemand noch was wissen will, kann er sich aber gerne melden.
Ansonsten empfehle ich einfach mal die alten Rallyetagebücher zu lesen. (dazu muss man sich allerdings anmelden)
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http://www.bilder-hochladen.net/files/big/da16-r.jpg"Jeder, der dir erzählen will, wie wundervoll doch der alte Nürburgring war, lügt dir entweder ins Gesicht oder war dort nie schnell genug."
-Jackie Stewart-
