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Hinterachse einmessen

Verfasst: Freitag 27. Juni 2008, 06:57
von Uwe ausm Ländle
hola,
was darf das einmessen einer hinterachse mit neuen lager kosten?
lager, schrumpfring und ausgleichsscheiben sind vorhanden. ich habe preise zwischen 250 und 500 euro angeboten bekommen und ich finde das beides relativ heftig, nur fürs einmessen.
wie schauts bei euch? macht ihr das selbst oder lasst ihrs machen? oder kauft ihr gleich ne andere, gebrauchte achse? oder lasst ihr sie jaulen bis sie auseinanderfällt?
gruß uWe

Re: Hinterachse einmessen

Verfasst: Freitag 27. Juni 2008, 09:07
von Lehrbua
mein schrauberkollege macht das in der Fa. immer selbst, kost gut zureden.
bis jetzt hatten wir aber das glück nur 1x ne Ford 8" und ne GM 10Bolzen Achse machen zu müssen.
gut geschätzt, dürfte das nicht mehr als 150€kosten. einmessen is ja in 2h gemacht

Re: Hinterachse einmessen

Verfasst: Freitag 27. Juni 2008, 09:19
von snaring
Hallo
ich hab das immer von jemanden machen lassen der das den ganzen Tag im Werk bei Opel gemacht hat.
Einmessen mit Fingergefühl :o aber immer gepasst hat nie geräusche gemacht.
Preis war zum Schluß 80 Euro wenn ich den Deckel abgemacht und die Steckachsen gezogen hatte. Den Rest wollte er selbst ausbauen um das Spiel zu fühlen
Leider ist er verstorben aber der Preis war ok denke ich

Gruß
Heiko

Re: Hinterachse einmessen

Verfasst: Montag 30. Juni 2008, 20:44
von Thomas P.
Hi Uwe,
also wenn das Kegelrad getauscht, oder mit neuen Lagern versehen worden ist, ist( wie du ja weißt) der Aufwand höher, aber das einmessen des Kegelrades ist meiner Meinung nach recht einfach.Mit Touchierpaste nach Tragbild ist das lediglich try and error. Aber auch das Kegelrad wird eigentlich nur in der Tiefe vermessen und eingestellt, und die ist ja auf jedem Kegelrad eingraviert( mit den Vermessungsdaten aus dem Handbuch zu verwenden).
Also ich glaube, mit etwas Ruhe und dem Fundus an Scheiben, dürfte das kein Problem sein.
Aber meine eigene Geschichte dazu kennst du ja.........
Grüße, Thomas

Re: Hinterachse einmessen

Verfasst: Donnerstag 3. Juli 2008, 17:13
von Hubi
Hallo!
Kann hier Thomas nur zustimmen. Ich hab bisher 2 Achsen selber neu gelagert. Man kann auch viel Arbeit sparen, in dem man die Maße der alten Lager vorher misst und mit den Neuen vergleicht und dann entsprechend beilegt. Mit dem Spiel nachstellen ist das meiner Erfahrung nach so ne Sache. Ich würde die Achse lieber mit mehr Spiel und der alten Einstellung laufen lassen. Hab das so bei meinem Omega gemacht. Lager raus mit den Neuen verglichen, da sie gleich waren, wieder gleich beigelegt und zusammengebaut. Die Achse war jetzt 180 000km ruhig und hat inzwischen fast 440 000km gelaufen. Ganz wichtig ist auch noch die Einstellung mit dem Torsiometer, da die Lager des Trieblings die richtige Vorspannung haben müssen.
Ein Kumpel wollte das unbedingt vom Händler machen lassen und hat dort 350,- Lehrgeld bezahlt. Achse einmessen lassen, neue Lager dazu (die Alten waren ca 40000km gelaufen und in einwandfreiem Zustand!) und hat dann geheult. Eins der neuen Lager war schon beim Einbau beschädigt worden.
Also mußte er selber nochmal ran. Er hat das auch mit der Tuschiermethode gemacht, da er ja eine andere Achsübersetzung verbaut hat.
mfg
Hubi