Frage an Getriebe-Bescheidwisser

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Cowboy
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Frage an Getriebe-Bescheidwisser

Ungelesener Beitrag von Cowboy »

Howdie Folks,
wegen Kupplungswechsel hab ich mich auch meinem Getriebe etwas gewidmet. (4-Gang Mittelschaltung in Commo GS)
Wenn man den Deckel unten abnimmt, sind laut Rep-Anleitung und Teilekatalog rechts und links unter dem Deckel 2 Sperrvorrichtungen. Rechts ist eine Kugel, eine Feder und ein Druckstück. Links ist ein Sicherungsbolzen und eine Feder. Der Sicherungsbolzen sieht aus wie ein Fingerhut mit einer Halbkugel oben drauf.
Dieser Sicherungsbolzen ist in meinem Getriebe nicht vorhanden. Laut Teilekatalog steht da: Sicherungsbolzen für Schaltzwischenhebel - Rückwärtsgang bis Fg.-Nr. 4081145. Meine Nr ist eigentlich 4172577, aber das soll ja nicht heißen, daß das noch das originale Getriebe sein muß.
Der Schaltzwischenhebel, auf den der Sicherungsbolzen wirken würde, hätte bei mir auch eine entsprechende Ausklinkung, wo die Halbkugel drüber rutschen könnte.
Ich bin zwar die ganze Zeit ohne diesen Bolzen gefahren, kann aber nicht sagen, ob die Rückwärtsgangsperre funktioniert hat.
Bevor ich das Getriebe wieder einbaue und Öl reinfülle, wollte ich halt sicher gehen, daß alles seine Richtigkeit hat. Stell mir das ziemlich blöd vor, das bei eingebautem Getriebe zu machen.

Kann man mit den Nummern auf dem Getriebe was anfangen?
Ich hab da :
2877374 (Opelauge)
Links von der Einfüllschraube steht eine 4, rechts davon 36
Darunter steht 21 7 67 (könnte ein Datum sein)
Auf der Getriebeverlängerung steht irgendwo 36/67

Wer kann und will helfen?

so long,
Jack
Spinat ist wesentlich schmackhafter, wenn man ihn vor dem Verzehr durch ein saftiges Steak ersetzt!

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Cowboy
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Re: Frage an Getriebe-Bescheidwisser

Ungelesener Beitrag von Cowboy »

Howdie,

Frage hat sich erledigt.
Der Sperrbolzen wird bei Getrieben bis Fg-Nr gebraucht, um einen Widerstand zu erzeugen, wenn man den Rückwärtsgang einlegen will.
Mein Getriebe hat schon die Sperre mit dem Ring unter dem Schaltknauf, somit wird der Sperrbolzen nicht benötigt.

So long,
Jack
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trombone
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Re: Frage an Getriebe-Bescheidwisser

Ungelesener Beitrag von trombone »

Moin,
würde mein getriebe auch gerne überholen, hab allerdings mit Getrieben noch keinerlei erfahrung.
Habe ebenfalls nen commodore a gs, woher hast du die Anleitung zum überholen?
was fällt da so an kosten an wenn nich allzuviel im arsch is, welche teile sollte man auf jedenfall wechseln?

Wenn ich an der Getriebewelle rüttel hat die etwas spiel, in wie weit is das normal? Oder sind die Lager im arsch?

Würd mch über Rat freuen

Phillip

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Cowboy
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Re: Frage an Getriebe-Bescheidwisser

Ungelesener Beitrag von Cowboy »

Hi Phillip,
Überholt habe ich mein Getriebe nicht. Im Rahmen eines Kupplungstauschs hab ich halt mal reingekuckt und neues Öl eingefüllt.
Eine Anleitung zu Arbeiten am Getreibe findest Du im Werkstatthandbuch oder in der Reparaturanleitung von Bucheli.
Solange mein Getriebe nicht lärmt ohne Ende, sich nicht mehr schalten läßt oder heftige Ölverluste hat, werde ich daran auch nix machen.
Der Job ist nicht ganz ohne. In der Regel wird's wohl einfacher und billiger, sich einfach ein anderes Getriebe reinzuhängen.
Bei OTR kostet nur ein Dichtungssatz schon 90 €.
Das Spiel in der Getriebeeingangswelle würde ich nicht überbewerten. Die Welle wird ja nach vorne im Pilotlager geführt und sitzt im Getriebe selbst nur in einer sehr kurzen Lagerung.
Am Ölwannendeckel unten sitzt ein Magnet, an dem sich die "Verschleißspuren" sammeln.

So long,
Jack
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Kapitänkurtl
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Re: Frage an Getriebe-Bescheidwisser

Ungelesener Beitrag von Kapitänkurtl »

Die Angaben in der Reparaturanleitung genügen vollauf - Getriebe ist keine Hexerei bisschen gefrickel sind die Nadellager der Vorgelegewelle aber auch das ist kein Problem.

Bei OTR/OpelClassic Parts oder TW Oldtimerteile gibts ganze überholsätze oder auch nur Dichtsätze.

Also einfach mal Versuchen ;)

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