Mein Steinmetz/Ragnotti Rallye GS/E
Verfasst: Mittwoch 21. März 2012, 20:47
hola zusammen,
wollte euch heute endlich mal meinen originalen steinmetz rallye gse zeigen. warum gerade jetzt? weil die organisatoren der retro classic in stuttgart mich wochenlang genervt haben, sie wollten meinen gse dieses jahr ausstellen. da der wagen schon länger lackiert ist und ich mir nie die zeit genommen habe das teil zusammen zu bauen, war das eine gute gelegenheit für mich meinen inneren schweinehund zu überwinden und zumindest mal die größten arbeiten zu erledigen.
nun, ganz fertig ist er noch nicht, es fehlt noch so einiges wie die einspritzanlage, die auspuffanlage, der käfig und die schalensitze, aber er sieht nach auto aus und ich habe nun -nach acht wochen konsequenter nachtschicht- das erste mal richtig lust auf den wagen
zur nachweislichen geschichte des wagens:
auslieferungsdatum 01/04/1970, erstzulassung 22/05/1970
erstbesitzer: steinmetz automobil gmbh
kennzeichen: gg-ey 846
motor: 2500 cc e
motornummer: 00000003
farbe: citrusgelb, innen schwarz
nachweisliche rennen:
16-27/09/1970 15. rallye tour de france, fahrer jean ragnotti, beifahrer thimonier
1970 opel markenpokalrennen
nicht schriftlich nachweisbare rennen:
1971 rallye monte carlo mit fahrer henri greder
1971 wurde der wagen dann an prinz friedrich zu leinigen verkauft. er fuhr damit unter dem pseudonym "fred" bergrennen. danach ging der wagwen durch x- hände, bis er 1981 in bamberg bei einem horst m. landete. er fuhr den wagen bis am 03/10/86. er war auch derjenige, der den 2,5er gse motor durch einen 3,0e motor ersetzte, die scheel sitze in die tonne warf und modernere recaros einbaute
was dann mit dem wagen passierte weiß ich nicht genau. jedenfalls landete er irgenwie bei "hippi", der aber mit einem anderen wagen auf der autobahn tötlich verunglückte. seine frau verkaufte alle seine wagen (ein rekord c dragsterumbau, einen rekord c lieferwagen und den gse) und eine menge teile an klaus a. in münchen, einen maler der nur scharf darauf war die teile mit gewinn zu verhökern. und bei ihm habe ich den gse vor x-jahren gekauft.
der zustand war 7-, eigentlich kam nur schlachten in frage. warum ich den wagen trotzdem wieder geflickt habe(restaurieren kann man nicht sagen, da war die substanz zu schlecht) weiß ich selbst nicht.....er bestand nur aus rost und spachtel. das war auch der grund warum ich ihn breit gebaut habe, die seitenwände bestanden nur aus spachtel und waren 12 cm hoch ausgeschnitten.....nachdem ich das auto dann verbreitert hatte, schickten mir klaus und oliver steinmetz die alten versicherungsunterlagen und alte bilder...es ist DER originale -und wie bislang bekannt der einzige überlebende- gruppe 1 gse von jean ragnotti und ich habe ihn breit gebaut einziger trost: jeder andere hätte ihn geschlachtet und die 300!! stunden blecharbeit in was sinnvollerem investiert
egal, nu isser breit und spätestens beim ersten einschlag bei einer rallye oder auf der nordschleife kann ich ihn ja wieder schmal bauen....obwohl er mir so viiiiiel besser gefällt
aber nun genug gelabert, seht selbst:
falls ich die euros für die rennausstattung zusammen bekomme, mir neben hausbau auch noch die zeit zum fertigstellen des wagens nehmen kann und ich mindestens 200 ps aus dem originalen gse motor rauskitzeln kann werde ich den 500 meilen marathon am oldtimer grandprix dieses jahr fahren...zweitfahrer michael preising (der mit dem weissheidinger commo b gse) und als dritter im bunde oliver steinmetz als absoluter rennneuling.....schön wär's...ob's machbar ist werden wir sehen....
grüße uWe
wollte euch heute endlich mal meinen originalen steinmetz rallye gse zeigen. warum gerade jetzt? weil die organisatoren der retro classic in stuttgart mich wochenlang genervt haben, sie wollten meinen gse dieses jahr ausstellen. da der wagen schon länger lackiert ist und ich mir nie die zeit genommen habe das teil zusammen zu bauen, war das eine gute gelegenheit für mich meinen inneren schweinehund zu überwinden und zumindest mal die größten arbeiten zu erledigen.
nun, ganz fertig ist er noch nicht, es fehlt noch so einiges wie die einspritzanlage, die auspuffanlage, der käfig und die schalensitze, aber er sieht nach auto aus und ich habe nun -nach acht wochen konsequenter nachtschicht- das erste mal richtig lust auf den wagen
zur nachweislichen geschichte des wagens:
auslieferungsdatum 01/04/1970, erstzulassung 22/05/1970
erstbesitzer: steinmetz automobil gmbh
kennzeichen: gg-ey 846
motor: 2500 cc e
motornummer: 00000003
farbe: citrusgelb, innen schwarz
nachweisliche rennen:
16-27/09/1970 15. rallye tour de france, fahrer jean ragnotti, beifahrer thimonier
1970 opel markenpokalrennen
nicht schriftlich nachweisbare rennen:
1971 rallye monte carlo mit fahrer henri greder
1971 wurde der wagen dann an prinz friedrich zu leinigen verkauft. er fuhr damit unter dem pseudonym "fred" bergrennen. danach ging der wagwen durch x- hände, bis er 1981 in bamberg bei einem horst m. landete. er fuhr den wagen bis am 03/10/86. er war auch derjenige, der den 2,5er gse motor durch einen 3,0e motor ersetzte, die scheel sitze in die tonne warf und modernere recaros einbaute
was dann mit dem wagen passierte weiß ich nicht genau. jedenfalls landete er irgenwie bei "hippi", der aber mit einem anderen wagen auf der autobahn tötlich verunglückte. seine frau verkaufte alle seine wagen (ein rekord c dragsterumbau, einen rekord c lieferwagen und den gse) und eine menge teile an klaus a. in münchen, einen maler der nur scharf darauf war die teile mit gewinn zu verhökern. und bei ihm habe ich den gse vor x-jahren gekauft.
der zustand war 7-, eigentlich kam nur schlachten in frage. warum ich den wagen trotzdem wieder geflickt habe(restaurieren kann man nicht sagen, da war die substanz zu schlecht) weiß ich selbst nicht.....er bestand nur aus rost und spachtel. das war auch der grund warum ich ihn breit gebaut habe, die seitenwände bestanden nur aus spachtel und waren 12 cm hoch ausgeschnitten.....nachdem ich das auto dann verbreitert hatte, schickten mir klaus und oliver steinmetz die alten versicherungsunterlagen und alte bilder...es ist DER originale -und wie bislang bekannt der einzige überlebende- gruppe 1 gse von jean ragnotti und ich habe ihn breit gebaut einziger trost: jeder andere hätte ihn geschlachtet und die 300!! stunden blecharbeit in was sinnvollerem investiert
egal, nu isser breit und spätestens beim ersten einschlag bei einer rallye oder auf der nordschleife kann ich ihn ja wieder schmal bauen....obwohl er mir so viiiiiel besser gefällt
aber nun genug gelabert, seht selbst:
falls ich die euros für die rennausstattung zusammen bekomme, mir neben hausbau auch noch die zeit zum fertigstellen des wagens nehmen kann und ich mindestens 200 ps aus dem originalen gse motor rauskitzeln kann werde ich den 500 meilen marathon am oldtimer grandprix dieses jahr fahren...zweitfahrer michael preising (der mit dem weissheidinger commo b gse) und als dritter im bunde oliver steinmetz als absoluter rennneuling.....schön wär's...ob's machbar ist werden wir sehen....
grüße uWe