Rekord-C-Commodore-A.de

Wäre aber mal interessant zu wissen, wofür die Adern waren und wo sie enden. Die sollte man auch bei Nichtgebrauch entfernen.
Und das fehlende Blinkrelais?

Laut Schaltplan ist Weiß das Kabel für's Fernlicht. DAS habe ich natürlich nicht überprüft. Steht am Montag an erster Stelle der Liste!

Das Blinkrelais hab' ich zur besseren Sicht entfernt. Ist also vorhanden.

Kleiner Nachtrag zu Endingen:

Nachdem ich mit dem Dicken ein bischen auf dem Hof der Lackiererei rumgegurkt bin, war Endingen der richtige Moment für die Jungfernfahrt. Schließlich gehört den Mutigen die Welt!
Vergaser einigermaßen grundeingestellt und los ging's. Schon nach den ersten hundert Metern war klar - aus "Der Dicke" wird "Das Boot"! Das Lenkradspiel war so groß, dass ich ständig rudern mußte. Aber was soll's.

Mit ein wenig Verspätung bei Heiko eingetroffen noch schnell neue und alte Bekannte begrüßt und schon ging's los.
Das breite Grinsen, dass mich die ganze Zeit begleitet hat, kennt ja jeder.
Die Fahrt verlief ohne Probleme. OK - von dem gerissenen Heizungsschlauch abgesehen. Stück abschneiden und wieder aufstecken - fertig. Danke, Metto!
Habe ich erwähnt, dass der Durchschnittsverbrauch auf der Hinfahrt bei 9,6 Litern lag?

Treffen - geil! Jeder Zeit wieder!

Die Rückfahrt verlief ohne Zwischenfälle. Durchschnittsverbrauch hier - 9,2 Liter!

Zuhause - äääh - in der Werkstatt gings dann wieder weiter:

Out with the old



In with the new



Die Türscheibe sitzt jetzt so stramm, dass sie neu eingestellt werden muß. Das wird was ...

Dann hab' ich den Instrumententräger ausgebaut um den Heizungszug wieder zu befestigen, die Gläser zu putzen und fest zu ziehen und nachzuschauen, warum das Kombi-Instrument nicht funktioniert.
Heizung geht wieder, Gläser sind wieder fest und sauber, aber die Tank- und Temperaturanzeige gehen immer noch nicht. Ich habe auch die Kabel an den Gebern mal an Masse gehalten, ohne Erfolg.

Ach ja - Lenkungsspiel auch nebenbei beseitigt. "Das Boot" ist jetzt wieder "Der Dicke". Bin mal gespannt, wie's sich fährt ...

Puh - endlich geschafft.

Nachdem mich der Prüfer vom GTÜ drei Mal antanzen ließ -

1. "Stahlflex - nee, geht garnich. Damit ist die Bremsleistung ja verschlechtert!" "Und übehaupt - nicht epochengerecht ..."
2. Ausgeschlagene Spurstangenköpfe innen
3. "Oh, der ist ja aus Österreich" "Jaaa - habe ich Ihnen die Male davor schon erzählt (und gezeigt)" "Das dürfen wir ja garnicht ... ich dachte, der war hier schon einmal zugelassen ..."

- hab' ich mir ein Herz gefasst und bin zum TÜV Rheinland nach Gonsenheim gefahren.
Da außer meinem nur noch ein Roller zu prüfen war, hatte ich plötzlich 3 Prüfer am Wagen. "Schön. Ist der original?" "So einen hatte mein Onkel auch. Aber als Rekord." "Da ist ja richtig Platz im Motorraum" "So einen Brief hab' ich ja noch nie gesehen." "Nur zwei Vorbesitzer!" "Mann, was für'n Blech!" ...
AU: "Der läuft zu mager." "Guck mal, Jörg - da mußt Du hier drehen ..." "Jetzt ist die Drehzahl zu hoch." "Ja, die stellt man hier ein ..." "Jetzt passt's!"

Geprüft war der Wagen in 15 Minuten - ohne Mängel!
Für's Schreiben der Papiere hat der Prüfer dann noch 30 Minuten gebraucht ...

"Jetzt brauchen Sie noch eine Betriebserlaubnis für's Fahrzeug. Die bekommen Sie von Marburg." "Das können Sie aber online oder per Fax erledigen."
Noch am selben Abend gemacht und drei Tage später war sie da!

Dann zur Zulassungsstelle. Das hat auch ewig gedauert weil die Dame fünf Mal zum Chef gehen und nachfragen mußte.

Aber jetzt ist's geschafft. Ich freu' mich!


Ach ja - heute von der Post geholt:

Schön isser geworden,Glückwunsch
r.

Schöner Autowagen - !!

Und tschüß ...




Große Ereignisse werfen ihren Schatten voraus:

Neulich auf der Heimfahrt nach 15 Minuten auf der Bahn sah ich im rechten Augenwinkel, dass der Öldruck statt der üblichen ca. 3 Bar nur 1,5 anzeigte, Tendenz fallend!
Nach weiteren fünf Minuten war er bei knapp über null. Dann kam natürlich ein Stau und bei Standgas ging's Kontrolllämpchen an.
Also kräftig auf's Gas getreten und den Motor am Leben gehalten. Ich bin auf den nächsten Rastplatz gefahren und hab den Motor erst mal aus gemacht und meinen Kreislauf stabilisiert.

Anekdote am Rande: Plötzlich klopft es an mein Fenster und ein sehr junger Mann - ich schreibe sehr jung, weil er recht deutliche Pupertäts-Merkmale im Gesicht hatte - fragt mich, ob er mei Auto fotografieren dürfte. Das nenne ich Erziehung!

Dann habe ich mir ein Herz gefasst und den Motor gestartet. Seit dem ist der Öldruck auf 2,2 Bar festgenagelt.
Ach ja - ich hatte davor schon einige Male ein kurzes, kreischendes Geräusch nach dem Starten im Motorraum, das auch jetzt immer wieder auftritt.
Täusche ich mich, oder kündigt das den baldigen Tod der Ölpumpe an? Und wenn, wo bekomme ich eine vernünftige her?

Hab's mal gefilmt. Kann mit der längeren Standzeit über Nacht zusammen hängen, später am Tag tritt es nicht mehr auf. TON AN!

http://www.youtube.com/watch?v=-DTdZ0zCt0E


Und hier eine Aufnahme aus dem Motorraum:

http://www.youtube.com/watch?v=QYJoAgNklAI

Hab heute mal den Verteiler auf gemacht:





Verteiler und -läufer sind neu!
Wie kann das denn passieren?

Verteilerwelle ausgeschlagen mit leichtem Radialspiel? Wäre jetzt meine erste Vermutung...