hola zusammen,
da so ein restofred ja nicht nur

sondern auch warnung vor katastropfen sein soll, nun ein zwischenbericht der etwas anderen art
....bis jetzt ist ja alles relativ glatt gelaufen: die blecharbeiten, die verlängerung der karosserie, der umbau auf eine zweite reserveradmulde etc.... aber das dicke ende hat sich vor zwei tagen rauskristallisiert....
wie ihr ja mitbekommen habt, war das teil beim zellenbauer....oh man ich bekomm jetzt wieder magenschmerzen, aber der reihe nach:
mittwoch habe ich die kotflügel fertig angepasst und festgestellt, dass die ganze kotflgelauflagekante zwei cm

wellenlinien schlägt. ok, diverse entlastungsschnitte gemacht, die kante gerichtet und die schnitte wieder zugeschweißt, kotflügel passen wieder. der grund für die wellen: die durchgeschweißten verstärkungsrohre, die den vorderwagen auf die zelle abstützen
donnerstag die vordere tür auf der fahrerseite eingehängt....oh scheiße....was'n das? kann nicht sein

die hintere tür eingebaut...
der supergau!!!
da der zellenbauer das rohr in die b-säule eingelassen hat, ist beim aufschneiden der inneren b-säulenhaut das äußere hutprofil aufgegangen, so dass die b-säule nicht mehr die form eines u hat, sondern eines v! außerdem hat sich -weil der kerl die rohre komplett durchgeschweißt hat- die ganze b-säule in sich verdreht

d.h. die spaltmaße, die vorher wirklich super gepasst haben sind geschichte! alle spaltmaße haben sich so verengt, dass ich beifahrerseitig die tür gar nicht mehr geschlossen bekomme und auf der fahrerseite gerade so! die montage der fangeinheit im türrahmen ist schon gar nicht mehr möglich....
natürlich ist auch der spalt für die türdichtungen zu eng.....
nach diversen messungen an den vorderen türen ist die sachlage wie folgt: fahrerseitig fehlen zwischen vorderer tür und b-säule 3-4mm, beifahrerseitig 5-6mm
nach mehreren stunden überlegen, messen und zig tobsuchtsanfällen habe ich dann meinen karosseriebaumeister sven angefunkt. eine stunde später war er da, drei minuten später hatte auch er die dramatik erkannt und seine komplette farbe im gesicht verloren
nach weiteren zwei stunden gemeinsamen überlegens sind wir erstmal auf folgendem lösungsversuch gestrandet

:
1) rundösen auf das rohr der b-säule aufschweißen um dann mittels einem zwei meter langem hebel und mehrern auf die b-säule angepassten kanthölzern versuchen, die blechhaut der säule wieder in die richtige stellung zu bringen- sprich die blechhaut wieder so zu verdrehen, dass sie wieder da sitzt, wo sie mal war.
das dürfte -wenn es so klappt wie wir das hoffen- ca 1-2mm bringen....mehr wohl nicht, sonst würde das blech reissen

!
2) die innenhaut der tür -im bereich der b-säule- heraustrennen und zwei mm nach innen versetzt wieder einschweissen (mehr ist nicht möglich, sonst passt der zweitürer scheibenrahmen nicht mehr

)
3) wenn das nicht reicht: die b-säule aufschneiden, die punktschweissungen aufbohren und die b-säule schmaler machen....
ist bis jetzt nur eine theorie, ob das klappt weiss nur der liebe gott

habe ja mit vielen problemen gerechnet, aber das bringt mich nun echt an die grenzen des machbaren....
vermutlich dienstag werde ich mit der gaubehebung beginnen....oh hölle.....
gruß uWe
ps: sollte das alles nicht klappen....dann.....braucht er neue b-säulen????
